DFG-Projekt: Repertorium der gedruckten deutschen Rhetoriken 1450-1700

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Über das Projekt

Seit dem 15. Jahrhundert kommen in Deutschland immer häufiger Fachbücher unter der Rubrik Rhetorik auf den Markt. Sie haben einerseits die allgemeinen Bedingungen der Kommunikation zum Thema, andererseits repräsentieren sie in der frühen Neuzeit die ersten deutschsprachigen Theoriewerke zu verschiedenen pragmatischen ‚Gebrauchs‘-Prosatextsorten. Ziel des Projekts ist die Bereitstellung eines Forschungsinstruments u.a. für die germanistische, historische und kommunikationsgeschichtliche Frühneuzeitforschung, die sich mit Fragen der Ausbildung von Kommunikations- und Textverfahren im Deutschen sowie entsprechenden Normen befasst. Der wissenschaftliche Zugriff auf die Quellen dieses bislang nur fragmentarisch erschlossenen, wissenschaftsgeschichtlich aber bedeutenden Theorieschriftenbereichs soll dadurch leichter, praktikabler und ökonomischer werden. Es ist geplant, alle deutschsprachigen Rhetorikdruckschriften der Zeit von etwa 1450 bis 1700 in einem Repertorium so zu erschließen, dass die zukünftige Forschung mit diesem Quellenbestand gut vorinformiert arbeiten kann.

 

Personen

Projektleitung
  • Prof. Dr. Joachim Knape

 

Akademische Mitarbeiter
  • Michael Pelzer
  • Kathrin Schelling
  • Christine Thumm

 

Studentische Mitarbeiter
  • Marc Breetzke
  • Peregrin Härle
  • Gloria Röpke-Marfurt