Person
Übersicht
Olaf Kramer ist Professor für Rhetorik und Wissenskommunikation am Seminar für Allgemeine Rhetorik, Leiter der Forschungsstelle Präsentationskompetenz sowie einer der Herausgeber des Science Notes Magazin und der Buchreihe neue rhetorik / new rhetoric im DeGruyter Verlag. Seit 2021 ist Kramer zudem Sprecher des RHET AI Zentrums für Wissenschaftskommunikation zu Themen der Künstlichen Intelligenz. Zu seinen wichtigsten Forschungsfeldern gehören Science Communication, Kommunikative Kompetenz, Politische Kommunikation sowie Digitale Rhetorik und Virtualität. Kramer ist erster Vorsitzender des „Rhetorikforums. Verein zur Förderung der Rhetorik in Wissenschaft und Praxis“.
Berufliche Stationen
Kramer studierte Allgemeine Rhetorik, Neuere Deutsche Literaturwissenschaft, Philosophie und Psychologie in Tübingen, Frankfurt am Main (bei Jürgen Habermas) und Chapel Hill, North Carolina, USA (bei Lawrence Grossberg). Zwischen 1999 und 2008 arbeitete er als Wissenschaftlicher Angestellter am Seminar für Allgemeine Rhetorik. Nach seiner Promotion mit einer Arbeit zur Rhetorik bei Goethe (2008) war er als Akademischer Rat a. Z. am Lehrstuhl von Professor Dr. Joachim Knape tätig.
Seit 2012 leitet Kramer die Forschungsstelle Präsentationskompetenz, ein selbst eingeworbenes Drittmittelprojekt mit sieben wissenschaftlichen Mitarbeitern. Zugleich ist er seit 2013 Mitglied der Leitungsrunde von Jugend präsentiert und Begründer der Science-Notes-Reihe. 2014 rief Kramer die Vorlesungsreihe „Rhetorik und Wissen“ ins Leben, ehe 2015 seine Habilitation mit einer Arbeit zum Thema Virtuelle Realität erfolgte – und er die Lehrbefugnis in den beiden Fächern Allgemeine Rhetorik und Neuere deutsche Literaturwissenschaft erhielt.
Im Jahr 2016 wurde Kramer auf die Klaus Tschira Professur für Rhetorik und Wissenskommunikation berufen. Ebenfalls seit 2016 ist er Faculty Member der durch die Exzellenzinitiative geförderten LEAD Graduate School.
Parallel zu seinem wissenschaftlichen Werdegang war und ist Kramer auch wiederholt in der medialen Praxis tätig – unter anderem im Rahmen der Mitwirkung an zahlreichen Fernsehbeiträgen für ZDF/3sat und RTL. Hinzu kommen Tätigkeiten in der rhetorischen Beratung und Leitung rhetorischer Weiterbildungsveranstaltungen für zahlreiche Verbände und Unternehmen (u. a. Auswärtiges Amt, Stiftung deutsche Wirtschaft, Böhringer Ingelheim Fonds, Max Planck-Gesellschaft, Körber AG) sowie die aktive Mitarbeit im Rahmen des Fakultätsrats, der Studienkommission und des Fachbereichsbeirats, ferner auch Tätigkeiten als Jurymitglied Tübinger Stadtschreiber und die Konzeption und Moderation der Science-Notes-Reihe.
Forschungs- und Arbeitsgebiete
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1. Literarische Ästhetik um 1800
Die Problemlage, die man häufig als „Untergang der Rhetorik“ bezeichnet, entsteht eigentlich durch einen Wandel der diskursiven und anthropologischen Bedingungen, denen sich das Fach Rhetorik zu stellen hat. Im Rahmen meiner Dissertation habe ich anhand des „Flügelmanns“ Goethe die anthropologischen Veränderungen des 18. Jahrhunderts und ihre Wirkung auf die Rhetorik nachgezeichnet. Rhetorik erweist sich dabei als ein komplexer Theoriemodell (Rhizom), das immer wieder auf neue Weise interpretiert wird. Den Wechsel von einer nach außen gerichteten traditionellen Rhetorik zu einer Rhetorik der Selbstüberredung, den Blumenberg und Meuthen beschrieben haben, gilt es vor diesem Hintergrund genauer zu fassen.
Beispielhafte Veröffentlichung:
Goethe und die Rhetorik. Berlin 2010
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2. Politische Kommunikation und strategische Positionierung
Die Bedingungen politischer Kommunikation haben sich im 20. Jahrhundert durch die massenmediale Beobachtung von Politik und die Ausdifferenzierung des juristischen Systems radikal verändert. In verschiedenen Arbeiten zur deutschen und US-amerikanischen Politik habe ich die aktuellen Kommunikationsbedingungen analysiert und dabei die Bedeutung von strategischer Positionierung im Meinungsgefüge, narratologischen Mustern und social media hingewiesen.
Beispielhafte Veröffentlichung:
Politik durch das Wort. Über die Bedeutung der öffentlichen Rede im politischen Raum. In: Cornelius-Bundschuh, Jochen und Jan Hermelink (Hrsg.): Nicht durch Gewalt, sondern durch das Wort. Die Predigt und die Gestalt der Kirche. Leipzig 2011. S. 102-128
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3. Kommunikative Kompetenzentwicklung / Rhetoriktraining
Rhetorik ist seit jeher eine praktische Disziplin, die der Frage nachgeht, auf welche Weise sich Kommunikationsprozesse optimieren lassen. In meiner Arbeit am Seminar für Allgemeine Rhetorik spielt die rhetorische Praxis eine hervorgehobene Rolle, und Seminare zu Themen wie Präsentationsmedien, Gesprächs- und Verhandlungsrhetorik, Argumentation und Techniken des Vortrags stehen daher regelmäßig auf meinem Seminarprogramm. Solche Praxisseminare steigern die kommunikative Kompetenz der Studierenden und ergänzen das theoretische Studium durch praktische Erfahrungsmöglichkeiten. Dabei bemühe ich mich, Ansätze antiker Rhetorik und moderner Sozialwissenschaft zu verbinden, und lege besonderen Wert auf die empirische Fundierung meiner Praxisseminare. Immer wieder spielt dabei auch die Online-Kommunikation eine Rolle, so habe ich mit einer Gruppe von Studierenden eine Simpleshow zum Thema Rhetorik entwickelt (http://www.youtube.com/watch?v=2F76TOAXuAc) und in enger Verbindung mit Maria Medien, Stuttgart die Entwicklung des Simpleshow-Fomats wissenschaftlich begleitet. Auch mediale Veränderungen, neue Präsentationsprogramme, Webkommunikation und social media sind immer wieder Thema meiner Seminare, weil sie die kommunikativen Möglichkeiten radikal erweitern und verändern, wie ich in meiner Habilitation zu zeigen versuche.
Durch die Zusammenarbeit mit zahlreichen Verbänden, Institutionen und Forschungseinrichtungen hat sich eine enge Verbindung mit der Klaus-Tschira-Stiftung, Heidelberg ergeben, so dass in den letzten Jahren vermehrt die verständliche Kommunikation naturwissenschaftlicher Forschung in den Mittelpunkt meines Interesses geraten ist. Mit dem Projekt Jugend präsentiert ist die Weiterbildung von Lehrkräften und die Implementierung neuer Ausbildungskonzepte in den Schulen zu einem Thema geworden. Meine Mitarbeiter in der Forschungsstellle Jugend präsentiert arbeiten inzwischen allesamt an der Schnittstelle von Medienwissenschaft, Design und Training. Die Forschungsstelle hat in letzter Zeit Trainingsmodelle für eine Vielzahl von Initiativen entwickelt, die sich mit der Kommunikation naturwissenschaftlicher Forschung beschäftigen, und war neben Jugend präsentiert u.a. beim Junior Science Slam, der Explore Science, der i Media und andere mehr involviert. Auch wurden hier die Science Notes als neues Präsentationsformat entwickelt.
Beispielhafte Veröffentlichung:
zs. mit Rainer Malaka (Hrsg.): Multiplikatorenhandbuch Jugend präsentiert. Heidelberg 2012.
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4. Rhetorik des Digitalen
Am Ausgang meiner Beschäftigung mit Online-Medien stand die ganz praktische Frage, wie rhetorische Überlegungen dabei helfen können, Internetseiten wirkungsvoll und verständlich zu gestalten, wie sich die so genannte usability von Webangeboten erhöhen lässt. Theoretisch gewendet, ist die Frage nach der Kommunikationsstruktur dieses neuen Mediums von großer Relevanz, es ist zu klären, inwieweit rhetorische Paradigmen mit Blick auf das Internet zu reformulieren sind. Die nicht-lineare Textstruktur des Hypertextes, die veränderte orator-Rezipienten-Beziehung, aber auch die Auswirkungen der web-Kommunikation auf Individualität und Identität der Nutzer schaffen eine komplexe Gemengelage.
Für meine Habilitation ergab sich somit die Frage, auf welche Weise Text- und Bildsysteme sowie interaktive Systeme Inhalte präsentieren müssen, damit sich für den Adressaten eine virtuelle Welt erschließt. Anders gesagt: Was sind die Gelingensbedingungen virtueller Realitäten und damit auch fiktiver Welten? Empirisch kann man hier die besondere Bedeutung des Rezeptionsprozesses annehmen, im Sinne der Possible Worlds Theory zeigen, dass weniger technische Perfektion als vielmehr die Vermittlung psychologischer Unmittelbarkeit von Bedeutung sind. Besonders narrative Techniken spielen hier eine Rolle – im Computerspiel genauso wie bei der Gestaltung von Informationsangeboten im Internet. Wobei sich gezeigt hat, dass insbesondere die Gestaltung des user interface die Möglichkeiten von immersiven Effekten stark beeinflusst. Erst wenn der Zugriff auf Informationen nicht mehr als technische Operation wahrgenommen wird, sind hier optimale Bedingungen gegeben.
Beispielhafte Veröffentlichung:
Der Reiz des Einfachen. Zur Rhetorik und Ästhetik des Web 2.0. In: Joost, Gesche und Arne Scheuermann (Hrsg.): Design als Rhetorik. Grundlagen, Positionen, Fallstudien. Basel 2008. S. 247-257.
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5. Science Communication
Die Weitergabe von Wissen und Zugänglichkeit aktueller Forschungsergebnisse stellt sich in der modernen Wissensgesellschaft als grundlegende Herausforderung dar. Bisher greift man in der Wissenschaftskommunikation vor allem wissenschaftsjournalistische Strategien auf, um Kommunikationsprozesse zu optimieren. Durch Rückgriff auf hermeneutisch-rhetorische Ansätze, aber auch auf sozialwissenschaftliche und kognitionswissenschaftliche Erkenntnisse haben sich über das Projekt Jugend präsentiert für mich neuartige Perspektiven auf das Thema science communication ergeben. Die gesellschaftliche Wahrnehmung naturwissenschaftlicher Forschung leidet demnach häufig an der fehlenden situativen Rahmung von Kommunikation und mangelnder Adressatenorientierung. Auch der Rückgriff auf die rhetorische Anthropologie, in der deutlich formuliert ist, dass Menschen Sachinformationen nicht neutral wahrnehmen, sondern getrieben von persönlichen Interessenlagen, erweitert die Strategien der Wissenschaftskommunikation. Die Erforschung der situativen Grundierung von Wissenskommunikation ist daher eines meiner zentralen Forschungsthemen.
Dabei interessiert mich besonders welche Folgen die Digitalisierung für unseren Umgang mit Informationen und Wissen hat? Wie lassen sich social media für die Wissenskommunikation nutzen? Wie lässt sich das Format Präsentation in Anbetracht neuartiger Softwarelösung und technischer Innovationen wie Smart Boards oder Tablets weiterdenken? Überhaupt ändern mediale Innovationen die situativen Bedingungen von Reden in grundlegender Weise. So sind die Science Notes als ein Versuch entstanden, die gesellschaftliche Relevanz naturwissenschaftlicher Forschung zu vermitteln und zu zeigen, wie sehr unsere Zukunft durch wissenschaftlichen Fortschritt geprägt und verändert wird. Im Sinne von best practice-Beispielen nimmt sich die Vorlesungsreihe Rhetorik und Wissen Strategien und Techniken erfolgreicher Wissenskommunikation an.
Beispielhafte Veröffentlichungen:
- zs. mit Rainer Malaka (Hrsg.): Multiplikatorenhandbuch Jugend präsentiert. Heidelberg 2012.
- Die universelle Verfügbarkeit des Realen. Zur Rhetorik virtueller Realität. [Habilschrift] (im Druck)
- (Hrsg.): Evidence of Media / Media of Evidence (im Druck)
- (Hrsg.) Ästhetik des Sichtbaren (im Druck)
Aktuelles
Vorlesung Sommersemester 2020: Rhetorik der Corona-Krise
Die Corona-Pandemie hat innerhalb weniger Tage in beinahe allen Ländern der Erde das Leben in drastischer Weise verändert. In der Vorlesung werden die aktuellen Entwicklungen diskutiert und analysiert. Aus rhetorischer Sicht berührt die Corona-Krise viele zentrale Themenfelder unserer Disziplin, so wird es in der Vorlesung um Mechanismen der Krisenkommunikation gehen, die diskursive Schaffung von Realitäten und die Frage, wie sich die Wissenschaftskommunikation in den letzten Wochen weiterentwickelt hat. Wir werden zudem Reden und Pressekonferenzen der führenden Politikerinnen und Politiker zur Corona-Krise analysieren und darüber nachdenken, was die radikale Einschränkung von Freiheitsrechten für eine Gesellschaft bedeutet, wie sich Meinungsfreiheit und soziale Bindung in Corona-Zeiten verändern. Auch welche kulturellen und sozialen Folgen sich durch digitale Kommunikationsformate ergeben, die durch die Krise einen enormen Aufschwung genommen haben, soll Thema der Vorlesung sein.
Klimakommunikation: Wie man Menschen zum Wandel bewegtDer Klimawandel überfordert die menschliche Wahrnehmung, weil wir uns mit schleichenden Veränderungen leicht arrangieren und eine einzelne individuelle Handlung ohne Wirkung zu bleiben scheint. Es braucht viel kommunikativen Aufwand, um mediale Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken und Veränderungen anzustoßen, das leistet der momentane Protest. Mittelfristig wird es aber auch wichtig sein, auf individueller Ebene Einsicht in die Folgen des Klimawandels zu vermitteln, Menschen so zu informieren und zu motivieren, dass sie ihr Verhalten nachhaltig und längerfristig verändern. Nur so kann individueller Widerstand und Unwillen vermieden werden. Aus rhetorischer Perspektive ist damit ein ebenso dringlicher wie wichtiger Praxisbereich strategisch-kommunikativen Handelns aufgerufen, mit dem sich Prof. Dr. Olaf Kramer als Experte für Rhetorik und Wissenskommunikation intensiv auseinandersetzt. Einige wesentliche Erkenntnisse fasste er kürzlich in seiner Präsentation „Klimakommunikation: Wie man Menschen zum Wandel bewegt“ zusammen. |
Imagefilm „Was ist Rhetorik?“
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Jugend präsentiert Bundeskongress 2018:
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ZEIT Forum Wissenschaft:
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ZEIT Forum Wissenschaft
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Science Notes – Wissenschaft und Unterhaltung in 5×15 Minuten
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Mitarbeitende
Wissenschaftliche Mitarbeiter
Seminar für Allgemeine Rhetorik
Lukas Beck, M.A. Seminar für Allgemeine Rhetorik, Wilhelmstraße 50, Raum 552, Telefon: 07071/29-74257 |
Dr. Fabian Erhardt Seminar für Allgemeine Rhetorik, Wilhelmstraße 50, Raum 549, Telefon: 07071/72–113 |
Dr. Sebastian König Seminar für Allgemeine Rhetorik, Wilhelmstraße 50, Raum 551, Telefon 07071/29-74264 |
Clara Rohloff, M.A Seminar für Allgemeine Rhetorik, Wilhelmstraße 50, Raum 552, Telefon 07071/29-74257 |
RHET AI
Dr. Markus Gottschling Leitung RHET AI, Doblerstraße 21.1, Raum 2.10, Telefon 07071 29-73321 |
Anne Burkhardt RHET AI, Doblerstraße 21.1, Raum 2.09, Telefon 07071 29-73324 |
Lukas Kohmann RHET AI, Doblerstraße 21.1, Raum 2.09, Telefon 07071 29-73324 |
Michael Pelzer RHET AI, Doblerstraße 21.1, Raum 2.09, Telefon 07071 29-73325 |
Viktorija Völker RHET AI, Doblerstraße 21.1, Raum 2.10, Telefon 07071 29-73322 |
Kim Nadja Luther Wiss. Hilfskraft RHET AI, Doblerstraße 21.1, Raum 2.09, Telefon 07071 29-73325 |
Luisa Dürr Wiss. Hilfskraft RHET AI, Doblerstraße 21.1, Raum 2.09, Telefon 07071 29-73326 |
Stephanie Kufner Wiss. Hilfskraft RHET AI, Doblerstraße 21.1, Raum 2.09, Telefon 07071 29-73326 |
Lea Bauer Wiss. Hilfskraft RHET AI, Doblerstraße 21.1, Raum 2.09, Telefon 07071 29-73326 |
Jorinde Josepha Weinmann Wiss. Hilfskraft RHET AI, Doblerstraße 21.1, Raum 2.09, Telefon 07071 29-73326 |
Léonie Göttling Wiss. Hilfskraft RHET AI, Doblerstraße 21.1, Raum 2.09, Telefon 07071 29-73326 |
Julene Jäger Wiss. Hilfskraft RHET AI, Doblerstraße 21.1, Raum 2.09, Telefon 07071 29-73326 |
Jugend präsentiert
Dr. Jutta Krautter Forschungsstelle Präsentationkompetenz, Doblerstraße 21.1, Raum 2.08, Telefon 07071/29-77998 |
Dr. Carmen Lipphardt Forschungsstelle Präsentationkompetenz, Doblerstraße 21.1, Raum 2.07, Telefon 07071/29-77455 |
Dr. Fabian Ruth Forschungsstelle Präsentationkompetenz, Doblerstraße 21.1, Raum 2.07, Telefon 07071/29-77455 |
Yvonne Wichan Forschungsstelle Präsentationkompetenz, Doblerstraße 21.1, Raum 2.08, Telefon 07071/29-7798 |
Ruben Burkard Forschungsstelle Präsentationkompetenz, Doblerstraße 21.1, Raum 2.07, Telefon |
Janina Dax Forschungsstelle Präsentationkompetenz, Doblerstraße 21.1, Raum 2.07, Telefon |
Maria Föttinger Forschungsstelle Präsentationkompetenz, Doblerstraße 21.1, Raum 2.07, Telefon |
Science Notes
Dr. Thomas Susanka Projektleitung, Science Notes, Doblerstraße 21.1, Raum 2.06, Telefon 07071/29-77418 |
Sandra Teschow Art Direction, Science Notes, Doblerstraße 21.1, Raum 2.06, Telefon 07071/29-73176 |
Leonard Baier Gestaltung, Science Notes, Doblerstraße 21.1, Raum 2.06, Telefon |
Elisabeth Pörnbacher Redaktion, Science Notes, Doblerstraße 21, Raum 9, Telefon 07071/29-73176 |
Bernd Eberhart Redaktion, Science Notes, Doblerstraße 21.1, Raum 9, Telefon 07071/29-73176 |
Hannah Schultheiß Redaktion, Science Notes, Doblerstraße 21.1, Raum 2.06, Telefon 07071/29-73176 |
Isolde Sellin Wiss. Hilfskraft, Science Notes, Doblerstraße 21.1, Raum 2.06 |
Jonathan Peterseim Wiss. Hilfskraft, Science Notes, Doblerstraße 21.1, Raum 2.06 |
Rhetorik und Recht
Ass. Jur. Theresa Gleiss, M.A. |
Sharing Knowledge
Dr. Markus Gottschling Forschungsstelle Präsentationkompetenz, Hölderlinstr. 29, Raum 312, Telefon 07071/29-77418 |
Michael Pelzer Forschungsstelle Präsentationskompetenz, Hölderlinstr. 29, Raum 303, Telefon 07071/29-77998 |
Wissenschaftliche Hilfskräfte
Victoria Gutfreund Seminar für Allgemeine Rhetorik, Wilhelmstraße 50, Raum 552, Telefon: 07071/29-74257 |
Pascal Bleile Forschungsstelle Präsentationskompetenz, Raum 302, Hölderlinstr. 29, 07071/29-77423 |
Alena Simon, B.A. Forschungsstelle Präsentationskompetenz, Raum 302, Hölderlinstr. 29, 07071/29-77423 |
Laura Winter Seminar für Allgemeine Rhetorik, Wilhelmstraße 50, Raum 552, Telefon: 07071/29-74257 |
Stipendiat/in
Pia Rox, M.A. |
Publikationen
Publikationen
Allg. Herausgeberschaften:
- zs. mit Jaochim Knape und Dietmar Till: Herausgeber der Reihe neue rhetorik – new rhetoric (De Gruyter)
- zs. mit Thomas Susanka: Herausgeber des Science Notes Magazin
1. Bücher
In Vorbereitung:
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z.s mit Amelie Behringer, Larissa-Madeleine Dahner, Magdalena Gretel, Klaus Sachs-Hombach, Jörg R. J. Schirra, Berit Annika Stier, Anne Ulrich und Lukas R.A. Wilde (Hrsg.): Soziale Medien. Tübingen 2021 (=Zeitschrift für Semiotik, Bd. 42/3-4). |
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zs. mit Thomas Susanka (Hrsg.): Knowledge Design-Visual Rhetoric in Science Communication. Cambridge, MA 2021 (= Design Issues 37,4). |
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zs. mit Markus Gottschling (Hrsg.): Recontextualized Knowledge. Rhetoric – Situation – Science Communication. Berlin/Boston 2021.Rezension:
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zs. mit Carmen Lipphardt und Michael Pelzer (Hrsg.): Rhetorik und Ästhetik der Evidenz. Berlin/Boston 2020.Rezension:
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zs. mit Joachim Knape und Dietmar Till (Hrsg.): Populisten – rhetorische Profile. Tübingen 2019. Rezension (Journal für Medienlinguistik) |
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zs. mit Joachim Knape, Karl-Joseph Kuschel und Dietmar Till (Hrsg.): Walter Jens. Redner – Schriftsteller – Übersetzer. Tübingen 2014. |
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(Hrsg.): Trainingsfahrplan Jugend präsentiert. Heidelberg 2013. |
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zs. mit Joachim Knape und Thomas Schirren (Hrsg): Rhetorik. Bildung – Ausbildung – Weiterbildung. Berlin 2012. |
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zs. mit Rainer Malaka (Hrsg.): Multiplikatorenhandbuch Jugend präsentiert. Heidelberg 2012. |
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zs. mit Joachim Knape (Hrsg.): Rhetorik und Sprachkunst bei Thomas Bernhard. Würzburg 2011.Rezensionen:
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Goethe und die Rhetorik. Berlin 2010.
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zs. mit Joachim Knape und Peter Weit (Hrsg.): „Und es trieb die Rede mich an…“. Festschrift zum 65. Geburtstag von Gert Ueding. Tübingen 2008. |
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(Hrsg.): Rhetorik. Ein internationales Jahrbuch. Band 25: Rhetorik der Debatte. Tübingen 2006. |
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(Hrsg.): Karl Gutzkow: Über Goethe im Wendepunkte zweier Jahrhunderte. Eine kritische Verteidigung. Tübingen 1999.
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2. Aufsätze
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- Zwischen Vertrautheit und Befremden. Zur Rhetorik der Liturgie. In: Jan Mathis und Gerald Kretzschmar (Hrsg.): versprochen. Interdisziplinäre Zugänge zur liturgischen Sprache. Leipzig 2022. S. 145-164.
- zs. mit Stefan Huber: Recht und Rhetorik – Rhetorik und Recht. In: Der Wirtschaftsführer für junge Juristen 2022. S. 19-22.
- zs. mit Anne Ulrich und Dietmar Till: Populism and the Rise of the AfD in Germany. In: Christian Kock and Lisa Villadsen (Hrsg.): Populist Rhetorics. Case Studies and a Minimaist Definition. Cham, Switzerland 2022. S. 107-139.
- zs. mit Bernstorff, Jochen von, Johannes Saurer und Thomas, Stefan: Courts as Rhetorical Actors: A Rhetorical Analysis of Judicial Conflict Avoidance. In: Zeitschrift für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht 1929 (2021), Bd. 81, H. 4, S. 1001-1032.
- zs. mit Amelie Behringer, Larissa-Madeleine Dahner u.a.: Einleitung „Soziale Medien“. In: Dies. (Hrsg.): Soziale Medien. Tübingen 2021 (=Zeitschrift für Semiotik, Bd. 42/3-4) S. 3-11.
Soziale Medien. Tübingen 2021 (=Zeitschrift für Semiotik, Bd. 42/3-4). - zs. mit Thomas Susanka: Knowledge Design – Visual Rhetoric in Science Communication. In: Design Issues (2021) 37 (4): S. 4–8.
- zs. mit Theresa Gleiss: Perspective Taking als Methode zur kommunikativen Kompetenzentwicklung im Jurastudium. In: Markus Mülke (Hrsg.): Rhetorik und Recht. Berlin/Boston 2021, S. 31-46 (= Rhetorik. Ein internationales Jahrbuch. Bd. 40,1).
- zs. mit Jutta Beck und Michael Pelzer: Die Bedeutung der christlichen Homiletik für die Theorie der Rhetorik. In: Michael Meyer-Blanck (Hrsg.): Handbuch Homiletische Rhetorik. Berlin / Boston 2021. S. 431-460.
- zs. mit Markus Gottschling: Recontextualized Knowledge. A Rhetorical View on Science Communication. In: Olaf Kramer & Markus Gottschling (Ed). Recontextualized Knowledge. Rhetoric – Situation – Science Communication. Berlin / Boston 2021. S. 1-14.
- Spiel mit dem Publikum. Zur Rhetorik des Science-Slams. In: Niemann, Philipp, Laura Bittner u. a. (Hrsg.): Science-Slam. Multidisziplinäre Perspektiven auf eine populäre Form der Wissenschaftskommunikation. Wiesbaden 2020. S. 53-67.
- Die Plausibilisierung möglicher Welten als rhetorischer Akt. In: Michael Pietsch und Markus Mülke (Hrsg.): Pithanologie. Exemplarische Studien zum Überzeugenden. Berlin/Boston 2020, S. 59-72.
- Narrative Evidenz. In: Olaf Kramer, Carmen Lipphardt, Michael Pelzer (Hrsg.): Rhetorik und Ästhetik der Evidenz. Berlin/Boston 2020, S. 83-98.
- Ich finde keine Straße mehr ohne Google Maps. Ein Essay über Virtualität, Realität & das Zurechtfinden dazwischen. In: Science Notes Magazin 3: Echt (2019), S. 72-76.
- Wie sachlich sind Sachtexte? Ein Plädoyer für die rhetotorische Analyse von Sachtexten. In: Jörn Brüggemann (Hrsg.): Bitte schön sachlich! Literaturwissenschaftliche und fachddidaktische Perspektiven auf Sachtexte und Sachtextlektüren. Mitteileungen des Deutschen Germanistenverbandes 66.2 (2019), S. 121-131.
- YouTube und Rostra. Redebühnen im Wandel der Zeiten. In: Fröhlich, Constanze, Martin Grötschel und Wolfgang Klein (Hrsg.): Abecedarium der Sprache. Berlin 2019, S. 253-260.
- zs. mit Jochen von Bernstorff, Stefan Thomas und Johannes Saurer: Evasive Courts: A Rhethorical Analysis of Judicial Conflict Avoidance, 2018 (Research Paper, online verfügbar unter: https://www.researchgate.net/publication/328028632_Evasive_Courts_A_Rhetorical_Analysis_of_Judicial_Conflict_Avoidance).
- Der Keller. Eine Entziehung. In: Martin Huber und Manfred Mittermayer (Hrsg.): Bernhard-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. Stuttgart 2018, S. 174-177.
- »Put yourself in the other man’s shoes.« Kommunikationskultur auf dem Prüfstand In: Egon Zehnder (Hrsg.): Die Sinn Gestalter. Leadership in rastlosen Zeiten. Berlin 2018. S. 46-53.
- Rede im Zeitalter der Digitalisierung. Cross-mediale Inszenierung und Formatierung von akademischer Rede in den social media. In: Rhetorik. Ein internationales Jahrbuch 36 (2017) S. 43-56.
- Willkürliche Welten? Felicitas Hoppes „Paradiese, Übersee“ und die Grenze zwischen Faktualität und Fiktion. In: Non Fiktion. Arsenal der anderen Gattungen 12, 1 (2017) S. 49-67.
- zs. mit Carmen Lipphardt und Fabian Ruth: Präsentation im MINT-Unterricht. Jugend präsentiert als Projekt zur Entwicklung kommunikativer Kompetenz. In: M. Hasselhorn, W. Schneider & U. Trautwein (Hrsg.): Tests und Trends. Bd 15 (2017) S. 229-244. Göttingen: Hogrefe.
- Goethe – Denkmäler für den Repräsentanten der Nationalliteratur. In: Knape, Joachim und Anton Schindling: Fassaden Botschaften. Wiesbaden 2016. S. 318-356.
- Poetik der Ausgrenzung. Zur Konturierung von Empfindung und Vernunft bei Christian Fürchtegott Gellert. In: Das Achtzehnte Jahrhundert 40, 1 (2016) S. 30-46.
- „Es spricht kein Gott; es spricht dein eignes Herz“ Kommunikative Autonomie und rhetorische Typologie in Goethes Iphigenie. In: Rhetorik. Ein internationales Jahrbuch 33 (2014) S. 114-130.
- Politik zwischen Gegenwart und Zukunft. Das genus deliberativum in der Mediokratie. In: Ueding, Gert und Gregor Kalivoda (Hrsg.): Wege moderner Rhetorikforschung. Klassische Fundamente und interdisziplinäre Entwicklung. Berlin und Boston 2014. S. 681-701.
- Ort der Handlung ist Deutschland. Walter Jens als Redner. In: Knape, Joachim, Olaf Kramer, Karl-Joseph Kuschel und Dietmar Till (Hrsg.): Walter Jens. Redner – Schriftsteller – Übersetzer. Tübingen 2014. S. 113-129.
- Tabu des Relativismus. Überredung und Selbstüberredung bei Goethe, Bernhard – und Barack Obama. In: dramaturgie. Zeitschrift der dramaturgischen Gesellschaft (2/2013). S. 19-22.
- Der Übertreibungskünstler als Geschäftsmann – Thomas Bernhards Brief an Siegfried Unseld vom 18. Oktober 1972. In: Briefkultur. Texte und Interpretationen – von Martin Luther bis Thomas Bernhard. Hrsg. von Jörg Schuster und Jochen Strobel. Berlin 2013. S. 377-393.
- zs. mit Markus Gottschling, Carmen Lipphardt, Nikola Wiegeler: Performanz. In: Olaf Kramer, Rainer Malaka (Hrsg.): Jugend präsentiert. Multiplikatorenhandbuch. Heidelberg 2012. S. 345-443.
- zs. mit Markus Gottschling, Carmen Lipphardt, Thomas Susanka, Nikola Wiegeler: Sprache und Aufbau. In: Olaf Kramer, Rainer Malaka (Hrsg.): Jugend präsentiert. Multiplikatorenhandbuch. Heidelberg 2012. S.151-222.
- zs. mit Markus Gottschling, Carmen Lipphardt, Thomas Susanka, Nikola Wiegeler: Argumentation. In: Olaf Kramer, Rainer Malaka (Hrsg.): Jugend präsentiert. Multiplikatorenhandbuch. Heidelberg 2012. S.69-150.
- zs. mit Markus Gottschling, Carmen Lipphardt, Nikola Wiegeler: Rhetorische Situationsanalyse. In: Olaf Kramer, Rainer Malaka (Hrsg.): Jugend präsentiert. Multiplikatorenhandbuch. Heidelberg 2012. S. 1-68.
- zs. mit Joachim Knape und Thomas Schirren: Einleitung. In: Knape, Joachim, Olaf Kramer et al. (Hrsg.): Rhetorik. Bildung – Ausbildung – Weitebildung. Berlin 2012. S. 9-16.
- Verbotene Rhetorik. List, Tücke und geheimes Wissen als Erfolgsformeln in der rhetorischen Ratgeberliteratur. In: Knape, Joachim, Olaf Kramer und Thomas Schirren. (Hrsg.): Rhetorik. Bildung – Ausbildung – Weiterbildung. Berlin 2012. S. 165-180.
- Politik durch das Wort. Über die Bedeutung der öffentlichen Rede im politischen Raum. In: Cornelius-Bundschuh, Jochen und Jan Hermelink (Hrsg.): Nicht durch Gewalt, sondern durch das Wort. Die Predigt und die Gestalt der Kirche. Leipzig 2011. S. 102-128.
- Der Königsdisziplin eine neue Krone aufsetzen. Vorträge zum Thema Medienkultur: In: Mediaculture online (2011), http://www.mediaculture-online.de/ Medienpaedagogik.1496 +M51f0bb944cc.0.html.
- Wahrheit als Lüge – Lüge als Wahrheit. Thomas Bernhards Autobiographie als rhetorisch-strategisches Konstrukt. In: Knape, Joachim und Olaf Kramer (Hrsg.): Rhetorik und Sprachkunst bei Thomas Bernhard, Würzburg 2011. S. 105-122.
- Redetraining als Predigttraining? Rhetorische Weiterbildung und Homiletik. Eine kritische Bestandsaufnahme. In: Michael Meyer-Blanck, Jörg Seip und Bernhard Spielberg (Hrsg.): Homiletische Präsenz. Predigt und Rhetorik. München 2010. S. 156-174.
- „Bin ich schon drin?“ Zugänglichkeit als Problem der Internetkommunikation. In: Gerd Antos (Hrsg.): Rhetorik und Verständlichkeit (=Rhetorik. Ein internationales Jahrbuch 28). Tübingen 2009. S. 61-77.
- Affekt und Figur. Rhetorische Praktiken der Affekterregung und -darstellung. In: Knape, Joachim, Olaf Kramer und Peter Weit (Hrsg.): „Und es trieb die Rede mich an…“. Festschrift zum 65. Geburtstag von Gert Ueding. Tübingen 2008. S. 313-325.
- Machtworte. Politische Rede in der Mediendemokratie (lange Version): In: Atlantische Akademie (Hrsg): Reden und Rhetorik in Deutschland und den USA. Internet: http://www.atlantische-akademie.de/images/pdf-2009/AA-09-004-Kramer-Vortrag.pdf
- Machtworte. Politische Rede in der Mediendemokratie. Basisbeitrag. In: Praxis Politik 4 (2/2008) S. 4-8.
- Der Reiz des Einfachen. Zur Rhetorik und Ästhetik des Web 2.0. In: Joost, Gesche und Arne Scheuermann (Hrsg.): Design als Rhetorik. Grundlagen, Positionen, Fallstudien. Basel 2008. S. 247-257.
- zs. mit Christian Schorno: Artikel „Selbstüberredung“. In: Historisches Wörterbuch der Rhetorik. Hrsg. von Gert Ueding u.a. Band 8. Tübingen 2007. Sp. 718-729.
- „Übersetzer sind als geschäftige Kuppler anzusehen…“ Goethes Diderot-Übersetzungen zwischen engagierter Vermittlung und rhetorischer Strategie. In: Gil, Alberto und Ursula Wienen (Hrsg).: Multiperspektivische Fragestellungen der Translation in der Romania (=Saarbrücker Beiträge zur Sprach- und Translationswissenschaft 14). Frankfurt am Main 2007. S. 299-312.
- Konflikt statt Konsens? Die Debatte als Medium politischer Kommunikation und das universalpragmatische Ideal der rationalen Verständigung. In: O. K. (Hrsg.): Rhetorik der Debatte (=Rhetorik. Ein internationales Jahrbuch 25) Tübingen 2006. S. 68-82
- Rhetorik im virtuellen Raum. das Internet in medialrhetorischer Perspektive. In: Knape, Joachim (Hrsg.): Medienrhetorik. Tübingen 2005. S. 195 – 210
- Von der Kunst, Empfindungen zu inszenieren. Zur literarischen und anthropologischen Funktion der Rhetorik beim jungen Goethe. In: Metzger, Stefan und Wolfgang Rapp: homo inveniens. Heuristik und Anthropologie am Modell der Rhetorik. Tübingen 2003. S. 87-105.
- Nichts Neues im Reich der Wahrscheinlichkeit. Rhetorik als Mittel der Diskursanalyse und erkenntniskritisches anthropologisches Modell. In: Johannes Angermüller, Katharina Bunzmann und Martin Nonhoff (Hrsg.): Diskursanalyse: Theorien, Methoden, Anwendungen. Hamburg 2001. S. 37-48.
- Ein Leben schreiben. Goethes „Dichtung und Wahrheit“ als Form autobiographischer Selbstüberredung. In: Rhetorik. Ein internationales Jahrbuch 20 (2001). S. 117-130.
- Rhetorik. In: Förderung der Sprachkultur in Deutschland. Eine Bestandsaufnahme. Wiesbaden 1999. S.231 ff.
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3. Rezensionen
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- James L. Kastely: Rethinking the Rhetorical Tradition. In Referatedienst 252 (1998) S. 723 ff.
- Thomas O. Sloane (Hrsg.): Encyclopedia of Rhetoric. In: Rhetorik. Ein internationales Jahrbuch 21 (2002). S. 186-188.
- Eberhard Ostermann: Die Authentizität des Ästhetischen. In: Rhetorik. Ein internationales Jahrbuch 22 (2003). S. 181-184.
- Lothar Kolmer / Carmen Rob-Santer: Studienbuch Rhetorik; Tim-Christian Bartzsch / Michael Hoppmann / Bernd F. Rex / Markus Vergeest: Trainingsbuch Rhetorik. In: O. K. (Hrsg.): Rhetorik der Debatte (=Rhetorik. Ein internationales Jahrbuch 25) Tübingen 2006. S. 160-163.
- Carl, Mark-Oliver: (Un-)Stimmigkeiten bei Ulrich Plenzdorf. Analyse intertextueller Wiederaufnahmen in „kein runter kein fern“, „Die Legende von Paul und Paula“, „Zeit der Wölfe“, „Karla“ und „Die neuen Leiden des jungen W.“ In: Germanistik 50, 3/4 (2009).
- Ulla Fix, Andreas Gardt und Joachim Knape (Hrsg.) „HSK Rhetorik und Stilistik“. In: Rhetorik Jahrbuch 31 (2012) S. 132-133.
- Charles Eisenstein: Klima. Eine neue Perspektive. In: Schweizerische Zeitschrift für Forstwesen (SZF) 171 (6/2020) S. 362-363.
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4. Lexikonartikel
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- „Montage“. In: Historisches Wörterbuch der Rhetorik. Hrsg. von Gert Ueding u.a. Band 5. Tübingen 2001. Sp. 1476-1484.
- „Neologismus“. In: Historisches Wörterbuch der Rhetorik. Hrsg. von Gert Ueding u.a. Band 6. Tübingen 2003. Sp. 210-217.
- „New Rhetoric“. In: Historisches Wörterbuch der Rhetorik. Hrsg. von Gert Ueding u.a. Band 6. Tübingen 2003. Sp. 259-288.
- „Rhetorikforschung“. In: Historisches Wörterbuch der Rhetorik. Hrsg. von Gert Ueding u.a. Band 8. Tübingen 2007. Sp. 137-177.
- „Argumentation, literaturwissenschaftlich“, „Rede, Reden, Redner, literaturwissenschaftlich“, „Rhetorik, literaturwissenschaftlich, textlinguistisch“, „Rhetorische Figuren, literaturwissenschftlich, textlinguistisch“. In: Wischmeyer, Oda (Hrsg.): Lexikon der Bibelhermeneutik Berlin 2009. S.45-46, 492-493, 507-509, 510-512.
- „Identifikation“. In: Historisches Wörterbuch der Rhetorik. Hrsg. von Gert Ueding u.a. Ergänzungsband. Berlin 2012. Sp. 372-379.
- zs. mit Markus Gottschling: „Rhetorische Situation“. In: Historisches Wörterbuch der Rhetorik. Hrsg. von Gert Ueding u.a. Ergänzungsband. Berlin 2012. Sp. 1126-1131.
- „Sprachkritik und Rhetorik“. In: Handbuch Sprachkritik. Hrsg. von Thomas Niehr, Jörg Kilian und Jürgen Schiewe. Berlin 2020. S. 271-278.
- Artikel „Rhetorik“. In Staatslexikon. Hrsg. von der Görres-Gesellschaft und dem Verlag Herder. 8. Auflage. Freiburg 2020. Sp. 1446-1449.
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5. Journalistische Veröffentlichungen, Interviews und Presseberichte (Auswahl)
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- „Wissenschaft in die Gesellschaft bringen“ (Interview zur Gründung des Forschungszentrums für Wissenskommunikation an der Universität Tübingen in Schwäbisches Tagblatt, online verfügbar), 27.11.2022.
- „Klimakommunikation – Wie passendes Wording unsere Handlungen beeinflusst.“ (Interview bei Deutschlandfunkkultur.de, online verfügbar), 07.11.2022.
- „Epoche im Gegenwind“ – Hat Steinmeier Sie erreicht? (Interview in WDR 5 Tagesgespräch, online verfügbar), 31.10.2022.
- „Bloß nicht gendern, das spaltet nur.“ (Interview in FAZ, online verfügbar), 08.10.2022.
- „Scharfe Rhetorik aus den USA. Wie groß ist die Gefahr einer atomaren Auseinandersetzung?“ (Interview bei hr-iNFO), 07.10.2022.
- „Armageddon? Zur Rhetorik der Atomdrohungen“ (Interview bei hr-iNFO, online verfügbar), 07.10.2022.
- „Top-Platzierung für Schülerin des ESG Bretten beim Bundesfinale.“ (Interview und Bericht online verfügbar kraichgau.news), 04.10.2022.
- „Warum die Fragestunde selten zündet“ (Interview in Tagesschau.de, online verfügbar), 21.09.2022.
- „Laufen lassen, nein danke? Deutschlands AKW-Debatte.“ (Interview online verfügbar bei Podcast hr-iINFO Der Tag), 04.08.2022.
- „Kommunikationsforscher: Warum Habeck – und nicht Scholz – die Führungsrolle in der Energiekrise übernommen hat.“ (Interview in businessinsider, online Verfügbar), 04.08.2022.
- „Ausverkauft! Konsum und Glück.“ (Interview online verfügbar: ARD Audiothek, DER TAG), 27.07.2022.
- „Robert Habeck so beliebt wie nie: Wirtschaftsminister „im Moment auf dem Weg“ zum neuen Kanzler.“ (Interview auf Merkur.de verfügbar) 03.07.2022.
- „Reden im Zeichen des Krieges: Wolodymyr Selenskyjs Rhetorik.“ (Interview in WDR, online verfügbar) 31.05.2022.
- „Was macht die Reden erfolgreich? Die Rhetorik von Wolodymyr Selenskyj.“ (Interview online verfügbar radioWelt | Bayern 2 | Radio | BR.de) 20.05.2022.
- „Er erzeugt ein Gefühl großer Nähe.“ (Interview in Schwäbisches Tagblatt), 19.05.2022.
- „Mit den Waffen der Worte (Analyse von Selenskyjs Reden)“ (Interview in Süddeutsche Zeitung), 13.05.2022.
- „Ein Ruck durchs Publikum? Macht und Ohnmacht politischer Reden.“ (Interview online verfügbar: Podcast hr2 Der Tag) 26.04.2022.
- „DESHALB ist Selenskyj im Ukraine-Krieg so erfolgreich.“ (Interview, online auf YoutTube verfügbar) 04.04.2022.
- „ʽWhataboutismʼ in Krisenzeiten.“ (Interview in Radio eins, online verfügbar bis 19.03.2023).
- „Das NDR 2 Update um 5“ (Interview über Rhetorik der Ukraine Krise. online: NDR-Info) 17.02.2022.
- „Ablenkung ist die beste Verteidigung.“, Olaf Kramer, in: nd-aktuell, Print (30.03.), auch online.
- „Warum steinmeiert es überall, Herr Kramer?“ (Interview im Spiegel 7/2022, auch online), 11.02.2022.
- „Stets im Dialog bleiben“ (Interview im Neckar- und Enzbote, S. 7, 16.02.2022).
- „Hygiene-Demos – Lagerbildung in der Gesellschaft“ (Interview im ARD Morgenmagazin, 12. Mai 2020, auch online).
- „Empörungswellen treiben die Gesellschaft auseinander“ (Interview im SPIEGEL, 10. Mai 2020, auch online).
- „Krisenkommunikation: Der Herrscher und das Volk“ (Interview im ARTE-Journal, 14. April 2020).
- „Gendergerechte Sprache“ (Interview im Rahmen der Sendung „Der Stern des Anstoßes – Wie wir Geschlechtern gerecht werden“ aus der Podcast-Reihe hr2 – Der Tag, 4. April 2019, online).
- „6. Heidelberg Laureate Forum: ‚Vorsichtig in neue Welten’“ (Artikel mit Interview, Süddeutsche Zeitung, 26. September 2018, auch online).
- „Es geht darum, Angst zu erzeugen“ (Interview mit Philipp Saul zur Veränderung der Debattenkultur durch die AfD, Süddeutsche Zeitung, 10. September 2018, auch online).
- „Präsentieren an der Uni leicht gemacht“ (Interview im Rahmen eines DPA-Berichtes, in diversen Medien publiziert, u.a. in der Süddeutschen Zeitung, 6. August 2018).
- „Auf Treue und Hoffnung – Willkommen im Ankerzentrum“ (Interview im Rahmen des Podcasts hr2 – Der Tag, 1. August 2018, online).
- „Achtsamkeit. Der Ton macht die Stimmung“ (Interview mit Hanna Spanhel zur Sprachverrohung bei Populisten, Stuttgarter Zeitung, 14. Juli 2018, auch online)
- „Alexander Gaulands Vogelschiss-Äußerung: ‚Ein Versuch, die Grenze des Sagbaren zu verschieben.’“ (Interview mit Mascha Drost, Deutschlandfunk, 4. Juni 2018, auch online)
- „Bewegung (movere)“ (Interview mit Lothar Bauerochse, HR 1, 25. Februar 2018).
- „Das alltägliche Leben ist durchdrungen von digitalen Medien!“ (Interview mit Rebecca Winkels, Die Debatte, 5. Februar 2018, online)
- „Umgang mit AfD und Identitären – Rechtspopulismus an deutschen Unis“ (Interview mit Uschi Götz und Henry Bernhard, Deutschlandfunk, 29. Januar 2017, online).
- „Nahles-Rede in der Analyse: ‚Kürzer funktioniert besser‘“ (Interview im Rahmen des Videos „Martin Schulz erntete auf dem SPD-Parteitag höflichen Applaus, Andrea Nahles wurde euphorisch gefeiert. Rhetorik-Experte Olaf Kramer erklärt, was sie besser machte“, Spiegel Online, 22. Januar 2018); online).
- „Rhetorik der Invektive“ (Interview im Rahmen der Sendung: „‚Selbstverfickung‘ – Das Kulturette-Syndrom, hr2 – Der Tag, 18. Januar 2018; online).
- „Politik – Sprache – Gewalt. Donald Trump und die „Drecklochstaaten“ (Radiointerview; Morgenmagazin RAI Südtirol, Italien, 15. Januar 2018).
- „Rhetorik: Bloßes blenden funktioniert nicht…“ (Bericht über meine wissenschaftliche Arbeit in Bild der Wissenschaft 7/2013, S. 77-79; auch online).
- regelmäßige Radiointerviews bei DRadio Wissen (etwa am 3. Januar 2013: „Besser reden, besser mailen“), Deutschlandfunk (z.B. am 20. Februar 2015: „Athener Depesche – wie viel Rhetorik steckt in Varoufakis‘ Brief?“), und hr2 Der Tag (etwa am 17. Januar 2013: „Wort und Wirkung. Wen ruckt noch die politische Rede?“; 18. Juni 2013: „Warum Politiker weinen?“; 3. September 2013: „Reden, um zu gewinnen – Die Macht des Wortes“; 9. Dezember 2014: „Keine Fisimatenten? Die Forderung der CSU nach einer Deutschpflicht“).
- „Die Macht der Worte“ (Radiointerview, Radio Bremen, 5. März 2013).
- „Mediale Inszenierung in der Politik. Das Beispiel von der Leyen“ (Fernsehinterview, ARD, Januar 2013).
- „Reden, die Geschichte schreiben“ (Fernsehinterview, SAT 1 Wissensmagazin Planetopia, SAT1 Juni 2013).
- „25 Jahre Email“ (Fernsehinterview, ARD Mittagsmagazin, August 2009.
- „Rhetorik à la USA: Anforderungen an die moderne Rede.“ (Interview, in: managerSeminare 7/2008
- „Die Reden des Franz Müntefering. Heißes Herz und klare Kante.“ (Interview, in: taz vom 16.10.2008; auch online).
- „Oskar, der Linksausleger – ein Rechthaber feiert Geburtstag. Zum 65. Geburtstag von Oskar Lafontaine.“ (Radiointerview, hr2 – Der Tag, 17. September 2008).
- „Raus aus der Deckung. Referate in der Schule“ (Focus Schule, 01.11.2007).
- „Reden, Überzeugen, Gewinnen.“ (Titelgeschichte Focus 44 (1996) S. 190ff.)
- „Helmut Krauser. Portrait für den Ingeborg-Bachmann-Preis“ (3sat und ORF, 1995).“
- „Celestino Piatti. Filmportrait über den Basler Graphiker und Autor“ (3sat, 1995)
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Vorträge
Vorträge 2022
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Vorträge 2020
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SCIENCE NOTES – UNSERE ZUKUNFT IN 5 x 15 MINUTEN. Vortrag WISSKON Karlsruhe, 7.9.2020 |
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Juli 2001 |
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November 2000 |
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Projekte
Laufende Projekte
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Forschungsstelle Präsentationskompetenz
An der von Olaf Kramer aufgebauten und geleiteten Forschungsstelle Präsentationskompetenz werden die Voraussetzungen kommunikativer Kompetenz erforscht, Trainingskonzepte für die rhetorische Weiterbildung neue didaktische Modelle für den Bereich Rhetorik und Kommunikation erprobt. Ein besonderer Schwerpunkt der Forschungsstelle liegt dabei im Bereich Anschaulichkeit und Evidenz, außerdem bei der Evaluation von Trainingsvorhaben zur Steigerung der Präsentationskompetenz. Zudem wurde an der Forschungsstelle Präsentationskompetenz das Projekt Jugend präsentiert in wesentlichen Teilen entwickelt.
Beispielhafte Publikationen:
- zs. mit Joachim Knape und Thomas Schirren (Hrsg): Rhetorik. Bildung – Ausbildung – Weiterbildung. Berlin 2012.
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Tagungs- und Publikationsprojekt: Rhetorik und Ästhetik der Evidenz
Evidenz ist ein kulturell etabliertes Darstellungsverfahren mit hoher Wirksamkeit. Das Streben nach Anschaulichkeit und sinnlicher Evidenz prägt die aktuelle Präsentationskultur, ist eine Technik der Massenmedien zur Vermittlung von Informationen und Emotionen. Auch Kunst und Literatur lassen sich als ein Ringen um sinnliche Evidenz verstehen, nehmen immer neue Anläufe um Evidenz zu erreichen. Auf welche Weise eine evidente Darstellung und hohe Anschaulichkeit gelingen kann, muss aufgrund stetiger Veränderungen der medialen Möglichkeiten immer wieder neu beantwortet werden. Im Laufe der Wissenschaftsgeschichte haben sich die Regeln für Anschaulichkeit und Akzeptabilität immer wieder geändert – wie auch die ästhetischen Prinzipien von Kunst und Literatur einem beständigen Wandel unterworfen waren. Über alle Veränderungen hinweg lässt sich jedoch festhalten, dass sprachliche Elemente und die Performanz Anschaulichkeit ebenso erreichen können wie Bilder, Simulationen und Modelle. Dies ruft die Rhetorik auf den Plan, die danach fragt, mit welchen Mitteln Anschaulichkeit und damit die Vermittlung von Informationen, aber auch die emotionale Beeinflussung der Adressaten auf effektive Weise gelingen kann.
Eine internationale Fachtagung soll daher Konzepte von Anschaulichkeit und Evidenz aus verschiedenen Perspektiven in den Blick nehmen. Zunächst geht es um die rhetorische Auseinandersetzung mit der Evidenz, das heißt um deren Geschichte und Theorie, was erkenntnistheoretische und wissenssoziologische Überlegungen einschließt. Ein besonderer Fokus liegt zudem auf der Rolle evidenter Darstellung in den modernen Naturwissenschaften und im naturwissenschaftlichen Schulunterricht. Durch die Auseinandersetzung mit aktueller Kognitionswissenschaft sollen die kognitiven Prozesse, die durch evidente Darstellung angestoßen werden, genauer als bisher in die Theoriebildung Eingang finden. Außerdem sollen medienpraktische und medientheoretische Überlegungen ebenso wie die aktuelle linguistische Verständlichkeitsforschung gebührend berücksichtigt werden. Die Ergebnisse der Tagung werden publiziert.
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Jugend präsentiert
Jugend Präsentiert ist ein bundesweites Projekt der Klaus Tschira Stiftung und wird in Kooperation mit Wissenschaft im Dialog durchgeführt. Ziel des Projekts ist es, die Präsentationskompetenz von Schülerinnen und Schülern insbesondere im mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterricht zu fördern. Im Zentrum von Jugend Präsentiert liegt damit die Stärkung der rhetorischen Kompetenzen bei der Vermittlung von Wissenschaft.Unter der Leitung von Dr. Olaf Kramer nahm im Juli 2011 die Forschungsstelle Jugend präsentiert am Seminar für Allgemeine Rhetorik ihre Arbeit auf aus der die Forschungsstelle Präsentationskompetenz hervorgegangen ist. Hier wird die Entwicklung kommunikativer Kompetenz erforscht, werden neue Methoden der Rhetorikdidaktik erarbeitet und die Konzeption des Projektes Jugend präsentiert wissenschaftlich begleitet. So wurden speziell für den Kontext des naturwissenschaftlichen Unterrichts Übungen, Trainings und Materialien entwickelt. Diese stehen bundesweit allen Schulen zukünftig zur freien Verfügung. Die Tübinger Mitarbeiter des Projekts führen darüber hinaus im gesamten Bundesgebiet Multiplikatorenfortbildungen für Lehrer und Schülertrainings durch.
Projektseite Jugend präsentiert (Uni Tübingen)
Offizielle Webseite: www.jugend-praesentiert.de
Facebook: https://www.facebook.com/jugend.praesentiert
Beispielhafte Publikationen:
- zs. mit Rainer Malaka (Hrsg.): Multiplikatorenhandbuch Jugend präsentiert. Heidelberg 2012.
- (Hrsg.) Trainingsfahrplan Jugend präsentiert. Heidelberg 2013.
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Science Notes
Die Science Notes sind ein neues Präsentations- und Veranstaltungsformat, das an der Forschungsstelle Präsentationskompetenz entwickelt wurde. Ziel ist es zu zeigen, wie spannend Forschung sein kann, aktuelle Spitzenforschung verständlich und anschaulich darzubieten. Die Premiere der Science Notes fand am 8. November 2013 um im klubk/Karlstorbahnhof in Heidelberg statt.
Projektseite Science Notes (Uni Tübingen)
Offizielle Webseite: www.sciencenotes.de
Science Notes auf Facebook: https://www.facebook.com/sciencenotes5x15
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Rhetorik und Wissen
Rhetorik und Wissen – eine Vortragsreihe zu Erkenntnis und Kommunikation in den Wissenschaften
Bei Rhetorik und Wissen denken jeden Herbst herausragende Wissenschaftler und Kommunikatoren über das Thema Wissenschaftskommunikation nach. In unterhaltsamen Vorträgen vermitteln sie neue Impulse und Denkanstöße. Die Vortragsreihe der Forschungsstelle Präsentationskompetenz des Seminars für Allgemeine Rhetorik trägt der enormen gesellschaftlichen Bedeutung von Wissenskommunikation Rechnung. Schließlich ist die erfolgreiche und effektive Kommunikation von Wissen in der modernen Wissensgesellschaft eine absolute Notwendigkeit. Wissenskommunikation nicht mehr nur als ein Problem von Verständlichkeit zu fassen, sondern auch von Motivation und Interesse auf Seiten der Zuhörer ist das Ziel von Rhetorik und Wissen. Ohne Motivation der Zuhörer, ohne ihr Interesse zu wecken, kann es nicht gelingen, die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung und Erkenntnis wirksam mit anderen zu teilen.
Projektseite Rhetorik und Wissen (Uni Tübingen)
Abgeschlossene Projekte
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Tagungs- und Publikationsprojekt: Walter Jens. Redner – Schriftsteller – Übersetzer (in Kooperation mit Joachim Knape, Karl Josef Kuschel und Dietmar Till)
Aus Anlass des 90. Geburtstags von Walter Jens wurde auf einer Fachtagung sein weit ausgedehntes Werk untersucht und auf seine Aktualität hin befragt.
Publikation:- zs. mit Joachim Knape, Karl-Joseph Kuschel und Dietmar Till (Hrsg.): Walter Jens. Redner – Schriftsteller – Übersetzer. Tübingen 2014.
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Tagungs- und Publikationsprojekt: Rhetorik und Sprachkunst bei Thomas Bernhard (in Zusammenarbeit mit Joachim Knape)
Kleiner Senat der Universität Tübingen, Neue Aula, 26. und 27. März 2010.
Ziel der interdisziplinären Tagung war die systematische Erforschung der Dimensionen Rhetorik und Sprachkunst im Werk Thomas Bernhards aus Sicht der Allgemeinen Rhetorik, Linguistik, und Literaturwissenschaft. Dass etwa die Sprache der Prosa, Dramen und auch Lyrik Bernhards von rhetorischen Stilfiguren dominiert wird, war nicht nur in der feuilletonistischen Bernhard-Rezeption immer wieder gesehen worden, auch hatte man gelegentlich die Reden Bernhards als Teil einer Skandalrhetorik betrachtet. Diese Ansätze standen aber letztlich isoliert. Auf der Tagung wurden solche Ansätze systematisch zueinander in Beziehung gesetzt, die Bedeutung der Rhetorik in Dramen und Romanen Bernhards, aber auch für seine Briefen, Reden und Interviewäußerungen thematisiert
Beispielhafte Publikationen:
- zs. mit Joachim Knape (Hrsg.): Rhetorik und Sprachkunst bei Thomas Bernhard. Würzburg 2011.
- Rezensionen:
- Götze, Clemens: Ein handlicher, hervorragender Konferenzband. Joachim Knapes und Olaf Kramers unverzichtbarer Band „Rhetorik und Sprachkunst bei Thomas Bernhard“. In: literaturkritik.de 5 (2012)
- Rezensionen:
- zs. mit Joachim Knape (Hrsg.): Rhetorik und Sprachkunst bei Thomas Bernhard. Würzburg 2011.
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Editionsprojekt: Karl Gutzkow: Über Goethe im Wendepunkte zweier Jahrhunderte
Publikation:
- Karl Gutzkow: Über Goethe im Wendepunkte zweier Jahrhunderte. Eine kritische Verteidigung. Hrsg. und mit einem Vorwort versehen von Olaf Kramer. Tübingen 1999.
- Rezensionen:
- Neumann, Thomas: Gutzkow, Karl: Goethe im Wendepunkte zweier Jahrhunderte. Hrsg. von Olaf Kramer. In: Germanistik 40 (1999) S. 940.
- Schneider, Ute: Der Literat über das Genie. Gutzkow über Goethe. In: literaturkritik.de 11 (1999)
- Vollmann, Rolf: Gutzkow, Karl: Goethe im Wendepunkte zweier Jahrhunderte. Hrsg. von Olaf Kramer. In: Die Zeit 33 (23.09.1999)
- Rezensionen:
- Karl Gutzkow: Über Goethe im Wendepunkte zweier Jahrhunderte. Eine kritische Verteidigung. Hrsg. und mit einem Vorwort versehen von Olaf Kramer. Tübingen 1999.